Schriftenreihe

Quellen und Darstellungen zur Personengeschichte des östlichen Europa

Herausgegeben im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft ostdeutscher Familienforscher von Dr. Peter Bahl in Verbindung mit Prof. Dr. Joachim Bahlcke, Prof. Dr. Victor Dönninghaus, Prof. Dr. Bernhart Jähnig, Dr. Wolfgang Kessler, PD Dr. Klaus Neitmann, Dr. Ulrich Schmilewski, Dr. Stefan Sienell und Prof. Dr. Joachim Zdrenka.

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Band 1

Band 1

Stefan Guzy (Hrsg.): Das Urbar der Herrschaft Cosel 1578

Der Anteil von Stadt und Schloss Cosel und das Hufenregister der Kammergüter.
Mit einer Einführung in das Urbarialwesen Oberschlesiens.

Die in einer Abschrift erhaltene frühneuzeitliche Handschrift des Grundsteuerregisters der oberschlesischen Herrschaft Cosel galt lange als verloren, bis sie in den 1980er Jahren in das Breslauer Staatsarchiv zurückkehrte. Die von Stefan Guzy vorgelegte Edition erschließt nicht nur den reichen Inhalt der Quelle – etwa eintausend sehr frühe Belege für Personennamen aus einer deutsch-slawischen Kontaktzone -, sondern gibt in einer ausführlichen Einleitung einen Überblick über das oberschlesische Urbarialwesen allgemein sowie die ältere und neuere Forschung zu diesem Thema. Auf Archivalien aus Prag und Breslau aufbauend, liefert die Arbeit mit der Analyse der Grundsteuerregister der Herrschaft einen tiefgehenden Einblick in die diesbezügliche personen- und wirtschaftsgeschichtliche Quellenlage vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Die Edition druckt den Urbartext von Stadt und Schloss Cosel vollständig ab. Der Text der umliegenden 16 Kammerdörfer ist durch ein Hufenregister der Untertanen, der Band insgesamt durch Indices der Personen, Orte und Sachen erschlossen. Beigegeben sind Zusammenfassungen in polnischer und tschechischer Sprache.


2010. – 239 Seiten, 7 Abb., 1 Karte, 17 × 24 cm, Festeinband mit Fadenheftung, Ganzleinen
Preis: 28,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung.

Leseprobe: Beispielseite 1, Beispielseite 2.
Inhaltsverzeichnis Band 1

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Band 2

Band 2

Klaus Liwowsky: Schlesische Adressbücher

Bibliographie und Standortnachweis für Stadt-, Kreis-, Beamten-, Gewerbe- und Güteradressbücher sowie Anschriftenlisten, Telefon- und Gedenkbücher (18. – 20. Jahrhundert). Mit einem Geleitwort von Wolfgang Kessler.

Adressbücher und ähnliche Werke gehören seit dem 18. Jahrhundert zu den wichtigsten gedruckten Quellen für personen- und familiengeschichtliche Forschungen. Ihr Informationsreichtum reicht jedoch oft weit über die Nennung von Namen und Adressen hinaus. Auch Stadt- und Kreis-Adressbücher enthalten bisweilen detaillierte Angaben zur Zuständigkeit und zum Personal von Behörden, zu Vorständen und Geschäftsführern von Vereinen, Stiftungen, Innungen und Parteien, zu Kirchen, Handelsregistern, Marktterminen, Postverbindungen und vielem mehr. Adressbücher gehören daher für viele historische Forschungen zu den grundlegenden Informationsquellen, die durch Kriegsverluste bei Akten sogar zu Primärquellen werden können. Auch Stadt- und Landesgeschichte, Verkehrs-, Verwaltungs-, Militär-, Wirtschafts- und Firmengeschichte, ja sogar Kultur- und Kunstgeschichte bedienen sich dieser selten gewordenen Bücher.
Für den Bereich der ehemaligen Provinz Schlesien liegt nun erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme vor, die die systematische Berücksichtigung der verstreuten Bände überhaupt erst ermöglicht. Neben dem Überblick über das, was seit 1701 und bis weit in die Nachkriegszeit hinein erschienen ist, leistet die Bibliographie auch den Service, die Standorte für jeden Titel und jeden einzelnen Jahrgang mit Signatur (bei Digitalisaten auch die Internetadressen) anzugeben. Damit wird dem Forscher die Suche in Bibliotheken, Archiven und Heimatstuben abgenommen. Mehrere Register erschließen das Material vielfältig, eine Einleitung führt in die Thematik ein, zahlreiche Abbildungen führen das breite inhaltliche Spektrum vor Augen.


2011. – 324 Seiten, 49 Abb., 1 Karte, 17 x 24 cm, Festeinband mit Fadenheftung, Ganzleinen.
Preis: 32,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung.

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Band 3

Band 3

Dirk-Gerd Erpenbeck: Narvaer Bürger- und Einwohnerbuch 1704–1840

Narva ist heute die östlichste Stadt der EU. In früheren Jahrhunderten war sie ein Schmelztiegel für Zuwanderer unterschiedlichster Herkunft aus Deutschland, Schweden, Russland und vielen anderen europäischen Staaten. Ratsmitglieder, Kaufleute und Handwerker deutscher Herkunft finden sich zahlreich, mit biographischen und genealogischen Verbindungen nach Nord-, Mittel- und Ostdeutschland, so dass der Band nicht nur für die deutsch-baltische Familiengeschichtsforschung, sondern auch für diese Regionen von großem Interesse ist. 1.462 Personen werden in chronologischer Folge erfasst und nach Möglichkeit mit Lebensdaten, Kurzbiographie, Eltern, Ehefrauen und deren Herkunft, z. T. auch Kindern und Seitenverwandten vorgestellt. Neben detaillierten Quellenangaben stehen zahlreiche weiterführende Hinweise auf archivalische Quellen und Literatur zu Personen und Familien. Mit dem Band wird die personengeschichtliche Erfassung der Handelsstadt Narva für die russische Zeit fortgesetzt und abgeschlossen. Er schließt an das für die schwedische Zeit Narvas (1581-1704) gemeinsam mit Enn Küng bearbeitete Werk an (erschienen 2000). Mehrere ausführliche Register erschließen das Material vielfältig. Eine Einleitung führt in die Thematik ein, ein Anhang bietet zahlreiche Quellentexte, Abbildungen und Karten.


2014. – 460 Seiten, 24 Abb. und Karten, 17 x 24 cm, Festeinband mit Fadenheftung, Ganzleinen.
Preis: 54,50 Euro zzgl. Porto und Verpackung.

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Inhaltsverzeichnis Band 3

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Band 4

Band 4

Klaus Liwowsky: Schlesische Militärkirchenbücher

Dieses umfassende Nachschlagewerk weist den aktuellen Stand ebenso wie früher vorhanden gewesene Militärkirchenbücher aller zwischen 1741 und 1868/1945 in der preußischen Provinz Schlesien stationiert gewesenen Truppen und dortigen Garnisonen nach. Es basiert auf einer detailgenauen Überprüfung der in der Literatur und im Internet vielfach unzuverlässigen Angaben und erlaubt u. a. erstmals eine eindeutige Zuweisung der Bücher zu einzelnen Truppen einerseits und Garnisonen andererseits. Zusätzlich wird eine Geschichte der Militärkirchenbücher und eine Einführung in deren Besonderheiten geboten. Angesichts der kriegsgeschädigten Quellenlage in Schlesien ist das Buch nicht nur für die Militärgeschichte grundlegend, sondern auch für jede familien- und personengeschichtliche Forschung in zivilen Bereichen. Ein differenziertes Register erschließt die Informationsfülle des Hauptteils.


2018. – 430 Seiten, 17 x 24 cm, Festeinband mit Fadenheftung, Ganzleinen.
Preis: 52,00 Euro zzgl. Porto und Verpackung.

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Inhaltsverzeichnis Band 4

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Redaktion der Schriftenreihe:

Dr. Peter Bahl
Gurlittstraße 5
12169 Berlin
Telefon: 030-7539998
Email: E-Mail

 
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