Forschungsgruppe Schlochau

Wappen Schlochau  
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Städte und Gemeinden Kreis Schlochau
Stand 01.12.1871 Stand 01.12.1885 Stand 01.12.1905 Stand 01.09.1931
 

Region

Die Forschungsgruppe Schlochau, innerhalb der AGoFF e.V. – Forschungsstelle Ost- und Westpreußen, widmet sich der genealogischen Forschung und der Bevölkerungsgeschichte in der ehemaligen Stadt und Kreis Schlochau in den Grenzen von 1945. Die Recherche der Informationen zum Kreis und Familien erfolgt anhand von Primär- und Sekundärquellen.

Forschungsgebiet

Das Forschungsgebiet umfasst das Gebiet des Kreises Schlochau, welcher von 1818 bis zum Jahre 1945 bestand.

Das Gebiet des Kreises Schlochau kam durch die erste polnische Teilung 1772 zu Preußen und gehörte bis 1818 zum Kreis Konitz, der seinerzeit den gesamten südlichen Teil von Pommerellen umfasste. Durch die preußische Provinzialbehörden-Verordnung vom 30. April 1815 und ihre Ausführungsbestimmungen kam das Gebiet zum neuen Regierungsbezirk Marienwerder der neuen Provinz Westpreußen. Im Rahmen einer umfassenden Kreisreform im Regierungsbezirk Marienwerder wurde zum 1. April 1818 der neue Kreis Schlochau gebildet. Er umfasste die Stadt und das Amt Schlochau, die Stadt und die Intendantur Baldenburg, die Städte Hammerstein, Preußisch Friedland und Landeck, 31 Ortschaften des Amtes Friedrichsbruch und 97 adlige Güter. Sitz des Landratsamtes des neuen Kreises wurde die Stadt Schlochau.
Zum 11. Januar 1921 wurde der Verwaltungsbezirk „Grenzmark Westpreußen-Posen“ in „Grenzmark Posen-Westpreußen“ umbenannt. Am 1. Juli 1922 wurde aus dem Verwaltungsbezirk die neue Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen gebildet. Deckungsgleich mit der Provinz wurde am 1. August 1922 der neue Regierungsbezirk Schneidemühl gebildet. Zum 30. September 1929 fand im Kreis Schlochau wie im übrigen Freistaat Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle Gutsbezirke bis auf zwei aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden. Am 1. Oktober 1938 wurde der Kreis Schlochau nach der Auflösung der Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen in die Provinz Pommern eingegliedert. Der Regierungsbezirk Schneidemühl erhielt aus Traditionsgründen die Bezeichnung „Grenzmark Posen-Westpreußen“. Zum 1. Januar 1939 erhielt der Kreis Schlochau entsprechend der jetzt reichseinheitlichen Regelung die Bezeichnung Landkreis.
Im Frühjahr 1945 wurde das Gebiet des Landkreises Schlochau von der Roten Armee besetzt. Nach Beendigung der Kampfhandlungen wurde das Kreisgebiet seitens der sowjetischen Besatzungsmacht der Volksrepublik Polen zur Verwaltung überlassen. Im Kreis Schlochau begann danach die Besiedlung durch Polen, die anfangs vorwiegend aus Gebieten östlich der Curzon-Linie stammten. In der Folgezeit wurde die einheimische Bevölkerung aus dem Kreis vertrieben.

Quickborn, im Januar 2024
Wolfgang Schewe

 

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Ansprechpartner
Leitung der Forschungsgruppe

Die Forschungsgruppe gehört zur AGoFF-Forschungsstelle Ost- und Westpreußen.

Wolfgang Schewe
Hans-Heyden-Straße 15
25451 Quickborn

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  • Webseite der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne

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