Geschichte der katholischen Kirchengemeinde Rose

Die katholische ehemalige Pfarrkirche war von 1593 bis 1623 evangelisch. Bis 1645 hatte Rose einen Kommendar und kam dann als Filiale zu Deutsch Krone. Darauf wurde es wieder Pfarrkirche mit Fililalen in Arnsfelde und Riege. 1827 brannte die alte Kirche nieder. Der neue Ziegelbau Hlst. Dreifaltigkeit stammte aus dem Jahr 1832; er wurde 1833 geweiht.
Rose wurde 1555 priviligiert. Von 1591 an war das Rittergut im Besitz der Adelsfamilie Kijon, die in der Kirche ihre Begräbnisstätte hatte. Rose war Starosteidorf und später königlich.
Quellen, die nach dem Ende des II. Weltkrieges erstellt wurden, bezeichnen Rose als zugehörig zur Diözese Schneidemühl und zum Dekanat Deutsch Krone. Der letzte deutsche Seelsorger war Karl Josef Austermann.

Filialkirchen

  • Arnsfelde
    Bei der Neugründung des Dorfes 1590 war eine Pfarrkirche vorgesehen, wurde aber nicht gebaut. Der Kirchenbau stammte von 1641 und gehörte zu Rose. Im Jahr 1820 entstand ein Neubau.
    Arnsfelde wurde schon 1337 erwähnt, war aber damals eine Wüstung im Land Böthin. Im Kirchenregister von 1349 fehlt es. In polnischer Zeit war Arnsfelde Starosteidorf. Im März 1590 erhielt es durch den Starosten Gottomski ein neues Privileg, mit dessen Durchführung der Deutsch Kroner Edelmann Wolski beauftrag wa
  • Riege
    Die Kirche wird 1689 als Kapelle bezeichnet und gehörte zu Rose. Der Vorkriegsbau stand an der Stelle einer Holzkirche und wurde um 1854 errichtet und 1855 durch Propst Habisch geweiht. Riege stammt aus früher Zeit, aber alle Original-Privilegien gingen bei einem Brand 1752 verloren. Es war ein Dorf des Königs.

Ortschaften

  • Arnsfelde, Arnsmühl (Gut), Glückauf (Gut), Kappe, Neuhof, Riege, Rose.

Kirchenbücher:

  • * / oo seit 1819;
  • † seit 1822.

Aktuell sind folgende Kirchenbücher vorhanden:

  • * 1819 – 1946
  • oo 1819-1882, 1887-1944
  • † 1739-1740, 1822-1944
  • Duplikate, die noch vor dem 2. Weltkrieg ins Amtsgericht nach Deutsch Krone gelangt sein sollen, werden als vernichtet betrachtet.

Abgeschrieben und bearbeitet im Januar 2020
von Jutta Grube

Literatur:

  • Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich von Oder und Neiße und dem Bistum Danzig, München 1962
  • Volkmann, W.: Die Kirchenbücher der katholischen Pfarreien in der früheren Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen, Schneidemühl 1939 (Sonderheft der Grenzmärkischen Heimatblätter)

Katholische Kirchengemeinde Rose

 
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